Das ProWi-Team stellt sich vor:

Die Gesichter hinter ProWi: Heute möchten wir uns etwas genauer vorstellen. Die Beschreibungen folgen der Reihenfolge auf dem Foto (von links nach rechts).

Luisa: Ich arbeite schon seit 2013 in ProWi. Hier forsche ich vorrangig zu sozialen Netzwerken und deren Zusammenhang mit Karrieren in der Wissenschaft. Meine Arbeit im Projekt ist sehr vielseitig, da in einem so großen Forschungsprojekt neben Datenerhebungen und Datenanalysen auch eine Menge an administrativen Aufgaben anfallen. Mir gefällt die Kombination aus analytischer Arbeit, unserer ProWi-Teamarbeit und der Interaktion mit den Studierenden. Das macht meine Arbeit sehr abwechslungsreich und spannend. Durch ProWi wurde mir klar was eine Karriere in der Wissenschaft bedeutet und wie viele Facetten diese haben kann. Auch wenn die aktuellen Zukunftsperspektiven etwas durchwachsen sind, mindert das nicht meine Freude an der Arbeit. Vielmehr habe ich durch ProWi Wissen, das mir bei meiner eigenen beruflichen Planung helfen kann. Da mir die wissenschaftliche Arbeit sehr viel Spaß macht, kann ich mir unter bestimmten Bedingungen vorstellen auch dauerhaft in der Wissenschaft zu arbeiten.

Eine wissenschaftliche Laufbahn kann ich allen empfehlen, die bereits im Studium Spaß an wissenschaftlicher Arbeit, der Auseinandersetzung mit wissenschaftlichen Methoden, deren Anwendung und an Forschungstätigkeiten hatten. Im Rahmen einer Promotion bieten sich viele Möglichkeiten das eigene Methodenrepertoire zu erweitern und zum Erkenntnisgewinn in der Wissenschaft beizutragen. Ich kann mir wenig Bereiche vorstellen, in denen dies ähnlich möglich ist.

Bianca: Ich bin das neueste Teammitglied in ProWi, kenne das Projekt aber schon länger, da ich während meines Studiums als wissenschaftliche Hilfskraft bereits bei ProWi war. Bis jetzt hat ProWi mir gezeigt, wie vielseitig die Wissenschaft und das Leben als Wissenschaftlerin sein kann. Was alle Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachswuchswissenschaftler gemeinsam haben: Die intrinsische Motivation zu Forschen. Das ist auch das, was mir an der Arbeit in der Wissenschaft gefällt. Ich habe das Gefühl mit meinen Kolleginnen und Kollegen in einem Boot zu sitzen, da wir alle das gleiche Ziel haben. Die Unterstützungsbereitschaft ist dadurch unglaublich groß. Außerdem sind die Aufgaben sehr vielseitig und wir können uns ständig weiterentwickeln, lernen und vieles mitnehmen.

Im ProWi-Projekt werte ich aktuell die Videos der Teammeetings aus dem Projektbereich B aus. Ich betrachte speziell das Verhalten der Führungskräfte und wie sich dieses auf den Verlauf der Meetings auswirkt. Aktuell ist erst einmal mein Ziel die Promotion abzuschließen. Wie es danach weiter geht, ist noch offen und hängt von den verschiedensten Faktoren ab.

Phil: ProWi-Mitglied bin ich seit Herbst 2016. Ich habe zuvor in Trier Psychologie studiert und dort als wissenschaftliche Hilfskraft gearbeitet. Durch ProWi habe ich gelernt, dass das System Wissenschaft so viel komplexer ist, als ich es aus meinem eigenen Fach kenne. An meiner Arbeit mag ich besonders, dass ich meist gar nicht das Gefühl habe zu arbeiten. Meine Arbeit besteht daraus neue Dinge zu lernen, mich mit anderen interessierten Menschen darüber auszutauschen und interessierten jungen Menschen etwas beizubringen. Das macht mir Spaß und ist selten langweilig. Mein Ziel ist es erst einmal die Promotion zu erreichen. Was danach kommt, hängt von so vielen Faktoren ab, dass ich das noch nicht planen kann und mich nicht zu sehr auf einen Weg festlegen möchte.

Allen, die überlegen, ob eine wissenschaftliche Laufbahn passend für sie ist, möchte ich Folgendes ans Herz legen: Ich bin der Überzeugung, dass es am wichtigsten ist sich wirklich für sein Fach zu interessieren und einigermaßen gut im Studium gewesen zu sein. Es schadet bestimmt nicht, ein Faible für die Methoden seines Fachs zu haben. Schließlich sind sie das Handwerkszeug, das uns zum Erkenntnisgewinn verhilft. Darüber hinaus ist es meiner Ansicht nach wichtig, sich selbst organisieren und motivieren zu können, mit Unsicherheiten klarzukommen und nicht an einen Ort gebunden zu sein.

Sabine: Ich war in ProWi bereits 2013 wissenschaftliche Hilfskraft der ersten Stunde und begleite dieses spannende Projekt seit dessen Beginn. Dadurch habe ich alle Phasen des Projektes miterlebt und an vielen relevanten Stellen mitarbeiten können. Eine meiner ersten großen Herzensangelegenheiten als HiWi war es, diese Homepage ins Leben zu rufen und diese zu gestalten. Unser Internetauftritt hat uns die Akquise von Teilnehmenden für die Teamanalysen, die Interviews und das Marketing für die Langzeitstudie deutlich erleichtert. Meine Kernaufgabe ist noch immer die Betreuung der Homepage und die Unterstützung des Projektes in weiteren Belangen. Mir zeigt meine Arbeit in ProWi, wie wichtig es ist, sich mit den Zukunftsperspektiven des wissenschaftlichen Nachwuchses zu befassen. Und ich bin immer noch überwältigt von dem Zuspruch für unser Projekt. Ohne Promotions- und Prüfungsämter, Dekanate, Graduiertenschulen, Alumninetzwerke und weitere Unterstützende hätten wir die Akquise nicht meistern können.

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